Voltapark, Frankfurt
Moderne Nutzung eines Industriedenkmals
Ein denkmalgeschütztes Kraftwerk in Frankfurt-Bockenheim sollte für die weitere Bebauung nutzbar gemacht werden, bei gleichzeitigem Erhalt der Fassaden.
Hierzu wurde zunächst die Halle komplett entkernt und die Fassaden saniert. Das Erdgeschoss wird von einem großflächigen Lebensmittelmarkt bezogen, der auf einer Tiefgarage sitzt. Im Obergeschoss entstehen zwei fünfgeschossige Wohntürme mit insgesamt 34 Wohnungen. Der Nordostturm wird saniert, um von außen das Erscheinungsbild des historischen Kraftwerks widerzugeben, die Räume werden als Büro weitergenutzt. Im Westen bekommt die Tiefgaragen-Abfahrt und die Anlieferung für den Einzelhandel eine Schallschutzeinhausung. Im Norden wird ein bestehender Anbau aus den 70er Jahren abgerissen und in der Optik des gesamten Gestaltungskonzepts neu errichtet. Die Wohntürme werden oberhalb der neuen Decke des Einkaufsmarktes mit dem notwendigen Respektabstand zur bestehenden Fassade eingefügt. Die Fassaden spiegeln dabei die Typologie des alten industriellen Bestandes in moderner Form wider.